Helene Fischer: Atemlos, ohrwurmlos und rätselhaft – eine Nacht mit der Königin des Schlagers

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„Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer ist ein Lied, das man nicht überhören kann, egal wie sehr man es versucht. Es ist ein bisschen wie ein Ohrwurm, der sich in Ihr Gehirn bohrt und dort bleibt, bis Sie sich ergeben und mit dem Fuß zur Melodie wippen.

Die Texte sind ziemlich einfach und unkompliziert, was natürlich Teil des Charmes ist. „Wir ziehen durch die Straßen und die Clubs dieser Stadt / Das ist unsre Nacht, wie für uns beide gemacht“, singt Fischer. Es ist ein universelles Gefühl – die Freude, die Nacht zu besitzen, die Aufregung, durch die Straßen zu ziehen und das Leben zu feiern. Es ist eine Ode an die Unbeschwertheit und die Freiheit, die mit der Nacht kommt.

Aber fangen wir mal mit der Ironie an. Der Titel „Atemlos durch die Nacht“ lässt vermuten, dass Fischer so aufgeregt oder möglicherweise so außer Atem ist, dass sie durch die Nacht rennt. Aber warum ist sie atemlos? Ist sie gerade einen Marathon gelaufen? Hat sie einen Bus verpasst und muss hinterherrennen? Oder hat sie vielleicht nur zu viel Glühwein getrunken und kann den Weg nach Hause nicht mehr finden?

Und dann gibt es noch die Zeile „Das ist unsre Nacht, wie für uns beide gemacht“. Wer ist dieses mysteriöse „uns“? Ist es Fischer und ihr Liebhaber? Fischer und ihr Publikum? Fischer und ihr Goldfisch? Die Möglichkeiten sind endlos, und das lässt Raum für viele lustige Interpretationen.

Insgesamt ist „Atemlos durch die Nacht“ ein Lied, das genau das tut, was es soll. Es ist ein Ohrwurm, der uns dazu bringt, mitzusingen und zu tanzen, auch wenn wir uns fragen, warum zum Teufel Fischer so atemlos ist. Aber das ist wahrscheinlich genau der Punkt – es geht nicht um den Text, sondern um das Gefühl. Und dieses Gefühl ist pure, unbeschwerte Freude. Und wer kann das schon kritisieren?

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