„ZDF-Fernsehgarten am 21. Juli: Wenn die Mainzelmännchen plötzlich Baskenmütze tragen

Sacrebleu! Am 21. Juli verwandelt sich der ZDF-Fernsehgarten in ein Stückchen Paris – nur ohne Großstadtsmog und mit deutlich weniger Tauben. Ab 12 Uhr heißt es „Allez, allez!“ zu einer Ausgabe, die so französisch daherkommt wie ein Croissant mit Weißwurst.

Die Gästeliste von ZDF-Fernsehgarten am 21. Juli

Wer denkt, dass der Eiffelturm die einzige Attraktion in Paris ist, der hat die Gästeliste des Fernsehgartens noch nicht gesehen. Voilà, die musikalischen Attraktionen des Tages:

  • Nicole (singt garantiert nicht „Ein bisschen Frieden“ auf Französisch)
  • Nino de Angelo (hofft insgeheim, dass niemand „Jenseits von Eden“ bestellt)
  • Romy Kirsch (bringt hoffentlich keine Kirschen mit, die sind in Frankreich teuer)
  • Michelle (la grande dame du Schlager, oder wie man in Mainz sagt: „Ei, die Michelle!“)
  • Söhne Mannheims (haben sich für den Tag in „Fils de Mannheim“ umbenannt)
  • The Baseballs (spielen ausnahmsweise Boule statt Baseball)
  • Vanilla Ninja (Vorsicht: Nicht mit französischer Vanillesoße verwechseln!)
  • Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys (klingen italienischer als eine Pizza in Paris)
  • Lilly Mizar (hofft, dass ihr Name französisch genug klingt)

Andrea Kiewel: Gastgeberin mit Baguette und Béret

Natürlich darf auch die Hausherrin nicht fehlen. Andrea Kiewel wird wie gewohnt mit der Eleganz einer Parkour-Läuferin durch die Sendung turnen. Gerüchten zufolge übt sie schon fleißig „Bonjour“ mit rheinländischem Akzent.

Ein Hauch von Seine an der Mainzer Pfütze

Es bleibt abzuwarten, wie das Team des Fernsehgartens das Pariser Flair einfangen wird. Vielleicht erwartet uns ja ein aufblasbarer Triumphbogen oder Froschschenkel am Stil? Eines ist sicher: Wer nach dieser Sendung noch nicht Frankreich-Fan ist, hat entweder kein Herz oder zu viel Camembert gegessen.

Der ZDF-Fernsehgarten hat sich über die Jahre zum Baguette unter den Sonntagssendungen entwickelt – manchmal hart an der Kruste, aber immer mit weichem Kern. Und wer weiß, vielleicht entdecken wir am Ende, dass der Lerchenberg und der Montmartre Zwillinge sind – getrennt durch ein paar hundert Kilometer und eine Geschmacksverirrung namens Schneckencreme.

Wer den deutsch-französischen Kulturschock live verpasst hat, kann sich das Spektakel auch noch Tage später in der ZDF-Mediathek zu Gemüte führen – sozusagen als „Fernsehgarten à la carte“, nur ohne den Duft von verbrannten Croissants und Andrea Kiewels charmant gescheiterter Aussprache von „Champs-Élysées“.

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