Atemlos Remix: Wenn Schlager auf Rap trifft und Beide verlieren

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Künstlerische Divergenz trifft auf Kritik

Die Zusammenarbeit von Helene Fischer und Shirin David bei der Neuauflage des Schlagerhits “Atemlos” hat eine Welle unterschiedlichster Reaktionen ausgelöst. Während die musikalische Fusion von Schlager und Rap auf den ersten Blick innovativ erscheint, hat sie bei vielen Fans und Kritikern für Unmut gesorgt. Besonders die Rap-Einflüsse, die Shirin David in den Track einbrachte, wurden als unpassend zum ursprünglichen Charakter des Songs empfunden. Die Neuinterpretation führte zu enttäuschten Reaktionen von Schlagerfans, die sich in sozialen Medien deutlich äußerten​​​​.

Mangelnde musikalische Kohärenz

Obwohl die Neuauflage von “Atemlos” einen viralen Erfolg erzielte, steht die musikalische Qualität des Remixes in der Kritik. Die Veränderungen im Sound und die Hinzufügung eines Rap-Parts wurden von einigen Zuhörern als minderwertig empfunden. Kritiker bemängelten die Geschwindigkeit von Helenes Part und die Qualität des Beats, wobei einige den Remix sogar als “billigen Trash” bezeichneten. Diese Wahrnehmung spiegelt eine deutliche Diskrepanz zwischen dem kommerziellen Erfolg und der wahrgenommenen musikalischen Qualität wider​​.

Kritik von der Urheberin des Originals

Die Kritik wurde auch von Kristina Bach, der Songwriterin des Originals “Atemlos”, geteilt. Sie äußerte sich enttäuscht über die Neuauflage und hatte gehofft, dass es sich nur um einen vorläufigen Mix handeln würde. Ihre harten Worte unterstreichen, dass der Remix nicht nur bei Fans, sondern auch bei den Schöpfern des Originals auf Ablehnung stieß​​.

Schlussfolgerung

In der Retrospektive kann man festhalten, dass die Neuauflage von “Atemlos” durch Helene Fischer und Shirin David trotz ihres kommerziellen Erfolgs und der anfänglichen Begeisterung vieler Fans letztendlich in der musikalischen Community als Fehlschlag angesehen wird. Der Versuch, zwei unterschiedliche Genres zu vereinen, wurde von vielen als misslungene Fusion betrachtet, die weder dem Geist des Originals noch den Erwartungen der Fans gerecht wurde. Diese kritische Rezeption zeugt von der Schwierigkeit, unterschiedliche musikalische Stile erfolgreich zu vermengen, ohne dabei die Integrität des Originalwerks zu verlieren.

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