Andreas Gabalier: Der Anti-Veganer

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Ein Blick auf die kulinarischen Vorlieben des Volksmusikstars

Andreas Gabalier, der österreichische Volksmusikstar, ist bekannt für seine leidenschaftliche Darstellung von traditionellen Werten und Lebensweisen. Jüngste Beiträge auf seinen Social-Media-Kanälen haben jedoch eine andere Seite des Sängers enthüllt: seine Vorliebe für Fleisch und seine Ablehnung der veganen Lebensweise.

Gabaliers Fleischliebe

Nach einem ausgelassenen Konzertwochenende am Wörthersee postete Gabalier ein Instagram Reel, in dem er in einer Metzgerei steht und mit übertrieben männlicher Stimme sagt: „Kann es eine herrlichere Belohnung als ein grundehrliches Leberkassemmerl geben für ein mehr als nur ausgelassenes Konzertwochenende. Die feinsten Fleischstücke, die ein Männerherz zum Lachen bringen.“ Dabei filmt er eine Theke, auf der viele Fleischstücke hängen.

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Andreas Gabalier in seiner Instagram Story. Screenshot: Andreasgabalier_official

In einem weiteren Beitrag auf Facebook präsentierte Gabalier stolz ein 1,4 kg schweres Steak, das er als „1,4 kg pure Männlichkeit“ bezeichnete. Diese Beiträge haben eine Debatte über die Verbindung von Fleischkonsum und Männlichkeit ausgelöst, wobei einige Kommentatoren, wie Henry F. die Frage stellten: „Was ist daran männlich? Klar, guten Appetit und so, aber totes Protein als männlich zu bezeichnen erscheint mir irgendwie unvereinbar.“

Gabalier und der Veganismus: Ein Statement gegen den Mainstream?

Andreas Gabaliers Fleischliebe steht im starken Kontrast zu den wachsenden Trends hin zu pflanzenbasierten und veganen Lebensweisen. Prominente wie der deutsche Schauspieler und Bodybuilder Ralf Moeller haben sich für eine vegane Ernährung entschieden und betonen die gesundheitlichen und ökologischen Vorteile dieser Lebensweise. Doch Gabalier scheint sich bewusst gegen diesen Trend zu stellen und damit eine ganz bestimmte Gruppe anzusprechen.

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen, insbesondere in städtischen und urbanen Gebieten, den Fleischkonsum reduzieren oder ganz aufgeben, spricht Gabalier eine andere Bevölkerungsgruppe an: die Landbevölkerung und diejenigen, die sich eher über traditionelle Werte und Lebensweisen definieren. Für diese Menschen ist der Fleischkonsum oft ein fester Bestandteil ihrer Kultur und Identität. Sie sehen sich weniger von den urbanen, hippen, links-grünen Trends beeinflusst und identifizieren sich eher über Aspekte wie „Wie viel kann ich trinken?“ und „Wie viel Fleisch kann ich essen?“.

Gabaliers öffentliche Zurschaustellung von Fleischkonsum und seine Ablehnung des Veganismus könnten daher als eine Art Statement gesehen werden. Er positioniert sich als jemand, der die traditionellen Werte und Lebensweisen hochhält und sich nicht von den aktuellen Trends beeinflussen lässt. Er spricht damit eine Gruppe von Menschen an, die sich in der modernen, schnelllebigen Gesellschaft oft übersehen fühlen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Positionierung auch Kritik hervorruft. Während einige Gabaliers Fleischliebe als Ausdruck von Männlichkeit und Tradition sehen, sehen andere darin eine Ignoranz gegenüber den ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen des hohen Fleischkonsums.

Die Reaktion der militanten Veganerin

Die österreichische militanten Veganerin und Influencerin Raffaela Raab hat sich noch nicht zu Gabaliers Beiträgen geäußert. Angesichts ihrer starken Befürwortung einer veganen Lebensweise und ihrer Kritik an der Fleischindustrie wäre es jedoch interessant, ihre Meinung zu Gabaliers Fleischliebe zu hören.

Fazit

Andreas Gabalier ist unbestreitbar ein talentierter Musiker und ein charismatischer Entertainer. Seine öffentliche Zurschaustellung von Fleischkonsum und seine Ablehnung des Veganismus werfen jedoch Fragen auf über die Rolle, die Ernährung in unserer Gesellschaft spielt, und darüber, wie wir Männlichkeit definieren.

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