Taylor Swift Chart-Erfolg: Wenn selbst Rap-Götter vor Liebeskummer kapitulieren

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In der Musiklandschaft Deutschlands tobt derzeit ein Sturm namens Taylor Swift, der die Charts durcheinanderwirbelt wie ein Tornado lose Blätter. Die selbsternannte Dichterfürstin des Pop hat mit ihrem Album „The Tortured Poets Department“ einen Bestseller geschaffen, der die Konkurrenz zu bloßen Fußnoten degradiert.

Swift-Mania: Wenn Fandom zur Naturgewalt wird

Das neueste Werk der Künstlerin – wobei „neu“ hier so dehnbar ist wie ein ausgelutschtes Kaugummi – erklimmt zum dritten Mal den Chart-Olymp. Es scheint fast, als hätten die „Swifties“ einen Pakt mit den Chartermittlern geschlossen. Oder haben sie einfach sämtliche anderen Tonträger im Land aufgekauft und zu Swift-Altären umfunktioniert?

Konzerte: Gelsenkirchen ist das neue New York

Die Konzerte in Gelsenkirchen, Hamburg und München sind längst ausverkauft. Gerüchten zufolge planen einige besonders einfallsreiche Fans, sich als Stadionstühle zu tarnen, um doch noch einen Blick auf ihr Idol zu erhaschen. Die Städte erleben einen Ansturm von glitzernden Pilgerscharen, die Swifts Namen wie ein Mantra vor sich hin murmeln.

dArtagnan: Vom Musketier zum Chart-Statisten

Die mittelalterlich angehauchten Rocker von dArtagnan wähnten sich mit „Herzblut“ schon an der Chartspitze. Stattdessen fanden sie sich auf dem bronzenen Treppchen wieder – immerhin ein ehrenwerter Platz für musikalische Musketiere. Vielleicht sollten sie beim nächsten Mal Swift zu einem Reim-Duell herausfordern?

Eminem: Der Rap-Gott, der zur silbernen Fußnote wurde

Selbst Eminem, sonst Meister der verbalen Schwertkämpfe, musste sich mit „The Death of Slim Shady (Coup de Grâce)“ geschlagen geben. Anscheinend ist selbst Slim Shadys Ableben nicht dramatisch genug, um gegen Swifts lyrische Ergüsse anzukommen. Vielleicht hätte er sein Album „The Mildly Inconvenienced Poets Club“ nennen sollen?

Es wirkt, als hätte Taylor Swift nicht nur ein Album veröffentlicht, sondern ein ganzes literarisches Genre aus der Taufe gehoben. Während die Musikindustrie noch grübelt, wie dieses Phänomen zu katalogisieren sei, tanzen die Fans unbekümmert zu den Klängen von „The Tortured Poets Department“. Wer weiß – vielleicht tauchen bald die ersten Swift-inspirierten Literaturkurse in den Vorlesungsverzeichnissen auf: „Einführung in die gefolterte Lyrik, Vol. 1: Warum sich Herzschmerz besser verkauft als Sonnenschein.“

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