Die Donau macht der Musikwelt einen Strich durch die Rechnung: Die beliebte „Starnacht aus der Wachau“ muss in diesem Jahr dem Starkregen weichen. Fans müssen jedoch nicht gänzlich auf musikalische Leckerbissen verzichten.
Es sollte das Schlager-Highlight des Spätsommers werden, doch Petrus hatte andere Pläne: Die für den 20. und 21. September geplante „Starnacht aus der Wachau“ fällt buchstäblich ins Wasser. Der Grund? Die Donau droht über die Ufer zu treten, und die Sicherheit geht vor.
Hochwasser-Alarm: Arena-Abbau statt Starauflauf
Statt schillernder Bühnenkostüme und glitzernder Mikrophone dominieren nun Gummistiefel und Sandsäcke das Bild in Rossatzbach. Seit über einer Woche wurde hier fleißig an der Arena gebastelt – umsonst, wie sich nun herausstellt.
Behördliche Anordnung: Bühne frei für den Hochwasserschutz
Die Behörden haben gesprochen, und ihr Wort ist Gesetz: Das Veranstaltungsgelände muss geräumt werden. Der Donau-Pegel lässt keine andere Wahl. Statt Musik-Hits heißt es nun „Hoch das Bein“ für den Hochwasserschutz.
Ein Insider verrät: „Selbst wenn wir Mitte nächster Woche wieder loslegen könnten – bis zum geplanten Termin wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Die Zeit rennt uns davon.“
TV-Trost: Best-of statt Live-Show
Für alle enttäuschten Fans gibt’s immerhin einen kleinen Trost: Der ORF lässt uns nicht im Regen stehen. Am 21. September, pünktlich um 20:15 Uhr, gibt’s auf ORF 2 und ORF ON ein „Best of“ der vergangenen „Starnächte“.
Von Anastacia bis Andreas Gabalier, von Roland Kaiser bis zu den Prinzen – die Crème de la Crème der Musikszene gibt sich ein Stelldichein auf dem Bildschirm. Zwar ohne Live-Atmosphäre, dafür aber garantiert trocken und sturmfrei.
Ticketrückgabe: Geld zurück statt Matsch-Party
Wer bereits Tickets ergattert hatte und sich schon auf eine Schlager-Sause der Extraklasse freute, muss nicht auch noch finanziell im Regen stehen. Die Veranstalter versichern: Alle Karten werden selbstverständlich zurückerstattet.
Blick in die Zukunft: Nach der Flut ist vor der Party
Auch wenn die diesjährige „Starnacht“ buchstäblich ins Wasser fällt – die Hoffnung stirbt zuletzt. Fans und Veranstalter blicken bereits optimistisch in die Zukunft. Denn eins ist sicher: Die Wachau wird auch in den kommenden Jahren eine prachtvolle Kulisse für musikalische Höhepunkte bieten.
Bis dahin heißt es: Regenschirme auf, Gummistiefel an und durch! Denn nach jedem Regen folgt bekanntlich Sonnenschein – und vielleicht ja auch bald wieder eine fulminante „Starnacht aus der Wachau“.