In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung hat Schlagerlegende Howard Carpendale eine Debatte über die Definition des Genres Schlager losgetreten. Der Musiker kritisierte die große Vielfalt und bemängelte, dass Künstler wie die Amigos und er selbst unter demselben Label „Schlager“ geführt werden.
Was ist Schlager? – Ein Blick auf die vielfältige Musiklandschaft des Jahres 2024
Der Begriff „Schlager“ ist in der Tat weit gefasst und umfasst verschiedene Stile und Strömungen. Von modernen Tönen mit Hiphop-Einfluss wie bei Vanessa Mai, über massentauglichen Pop wie bei Helene Fischer oder Andrea Berg bis hin zu den klassischen Klängen der Amigos oder Fantasy – die Bandbreite des Schlagers ist groß.
Ist der Schlager tot? – Carpendales Kritik und ihre Folgen
Carpendales Kritik wirft die Frage auf, ob der Schlager als eigenständige Musikrichtung noch zeitgemäß ist. Sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Künstlern und Stilen so groß, dass der Begriff „Schlager“ nicht mehr greift? Oder ist die Vielfalt gerade eine Stärke des Genres, die es so beliebt macht?
Zukunft des Schlagers – Quo vadis im Jahr 2024 und darüber hinaus?
Die Frage nach der Zukunft des Schlagers ist offen. Denkbar ist, dass sich das Genre weiter diversifiziert und neue Subgenres entstehen. Es ist aber auch möglich, dass sich der Begriff „Schlager“ im Laufe der Zeit wandelt und eine neue Definition findet.
Verschiedene Meinungen zum Thema Schlager im Jahr 2023
Während Carpendale die große Vielfalt des Genres kritisiert, sehen andere darin gerade eine Stärke. So sagte Schlagerstar Helene Fischer in einem Interview: „Ich finde es toll, dass der Schlager so offen für verschiedene Einflüsse ist. Das macht das Genre so lebendig und abwechslungsreich.“
Schlager im Wandel der Zeit – Ein Blick auf die Geschichte des Genres
Der Schlager hat eine lange und bewegte Geschichte. In den 1950er Jahren erlebte das Genre seinen ersten Boom, mit Stars wie Peter Alexander und Freddy Quinn. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Schlager weiter und neue Stile kamen hinzu. In den 1990er Jahren erlebte das Genre mit Künstlern wie Andrea Berg und Matthias Reim eine erneute Blütezeit.
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