Am Samstag feierte Florian Silbereisen in der ARD den Schlagerboom 2017. Viele Stars sorgten in der Dortmunder Westfalenhalle für tolle Stimmung. Für jeden musikalischen Geschmack war etwas dabei. Allerdings fehlten die großen Zugpferde wie Helene Fischer und Andrea Berg. Das machte sich bei den Einschaltquoten bemerkbar. Die Zahlen blieben deutlich hinter den Werten des Vorjahres zurück.
[wp_ad_camp_4]
4,86 Millionen Zuschauern sahen den Schlagerboom
Im letzten Jahr fuhr Florian Silbereisen mit dem Schlagerboom traumhafte Quoten ein. Satte sechs Millionen Zuschauer waren vor dem TV mit dabei. Dass es bei der Neuauflage am 21.10. nicht ganz so gut laufen würde, war erwartbar. Helene Fischer setzte 2016 mit ihrem großen Comeback den Glanzpunkt. Die Freundin von Florian Silbereisen fehlte am Samstag, da sie selbst im Rahmen ihrer Tournee in Mannheim auf der Bühne stand. Internationale Stars wie David Hasselhoff oder Bonnie Tyler konnten diese Lücke anscheinend nicht füllen. „Nur“ 4,86 Millionen Menschen sahen zu. Das macht einen Marktanteil von 17,7 Prozent.
Enttäuscht muss Florian Silbereisen aber nicht sein. Die Quoten liegen im Rahmen des Erwartbaren und sind ein guter Wert für eine Show in der ARD. Immerhin schafft es der Entertainer auch junge Leute vor den TV zu locken. Bei seinem nächsten Fest – dem Adventsfest der 100.000 Lichter – wird er sicher wieder die sechs Millionen Marke knacken. Die Weihnachtsshow ist traditionell am beliebtesten bei den Musikfans.
[wp_ad_camp_5]
Nichts gegen „Flori“ und nichts gegen all die „Stars“ die er hier zusammengerufen hat.
Aber, was zuviel ist, ist zuviel.
So einige der Künstler/innen sind ja, um es vorsichtig auszudrücken, wiederbelebt worden und sind froh, dass sie noch einmal so groß auftreten können.
Florian macht alles richtig und wird sein Geschäft schon machen.
Seine Gefährtin Helene Fischer, in deren Show ich am Vortage in Mannheim war, wird sehr wahrscheinlich keine Zeit haben und wird auch zu teuer geworden sein.
Denn diese Frau hat sich weiter entwickelt zum Pop-Star, der in Europa seinesgleichen sucht.
Der Schlager ist durch sie IN geworden, das heißt aber nicht, dass alle Schlagersänger/innen vergangener Tage noch zugkräftig sind.
Nach der Sendung haben wir uns angeschaut und gesagt „Was war das jetzt gerade“?
Haben die Sendung überhaupt nicht für gut befunden!
Warum moderiert Florian nun ständig mit Jan und Christoff?Immer irgendein geträllere der drei hat uns echt mit der Zeit gereicht.Fast (bis auf Maite Kelly,Beatrice Egli und Bernhard Brink).Keinerlei neuen Sachen aus der Schlagerwelt.Wir haben nur noch wegen Schwiegermutter angelassen bis wir merkten sie schlief auch schon.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht (wirklich) streiten,und deshalb ist das unsere Meihnung zu der gestrigen Show…
Ich glaub‘ mein Schwein pfeift
Zufällig zappe ich am Samstag Abend ins Erste zum „Schlagerboom 2017“ mit dem berüchtigten Solbereisen. Und da steht eine sich martialisch gebende Milchreis-Wikinger singender Machos, die sich nicht zu schäbig sind, auf einer WK II-U-Boot-Kulisse von irgendwelcher Sehnsucht zu grölen. Auch musikalisch eine Hommage an „Das Boot“. Natürlich haben solche Volkes-Barden keine Ahnung davon, das der U-Boot-Krieg mit zu den abscheulichsten Kriegsmanövern nicht nur des letzten Weltkrieges gehört. Statt dessen verklären sie mit ihrem halbseidenen Auftritt eine Erinnerung, die es so nicht gibt. Egal, wieviel Tausende dabei umgekommen sind, weil solche U-Boote hinterlistig und in mörderischer Absicht auf alles losgegangen sind, was ihnen vor die Torpedo-Rohre gekommen ist. Und das Schlimmste, das Publikum applaudiert wie die Gehirnamputierten und dann bekommt SANTIANO, so heißt die Gruppe auch noch irgendeinen Preis überreicht. Vom Silbereisen, dabei wäre Gauland der bessere Laudator gewesen. Demnächst werden die dann wohl auf einem Tigerpanzer von der harten Schale grölen. Gibt es ein besseres Argument für die Diskussion um die Abschaffung der ARD? Die Programmverantwortlichen gehören jedenfalls vor Gericht.
Gefallen hat es uns nicht so wie vorigem Jahr – Ich trete die Attila bei: zu viel ist zu viel und eine gute Sendung von 2 St, wurde reichen. Trotzdem gratuliere alle Mittarbeiter, Sanger, Flo, Jan, und naturlich unser Christoff! Wir freuen uns auf das Adventsfest und dann geht’s weiter in 2018!
nitteke
Bin seid einiger Zeit von den Musiksendungen entäuscht. Warum müssen die Musiktitel im Endbereich immer wiederholt werden. Dieses mag für eine Show in einer Halle OK sein. Aber für eine Fernsehübertragen ein no go.
Immer die gleichen Künstler- immer die gleichen Worte- immder der gleiche Krach- so kann man Musik kaputtmachen. Alles niveaulos und hohl. Stundenlang immer das gleiche….Das ist einfach unmöglich!