Am 16. August 2024 steht die Schlagerwelt Kopf: Anna-Carina Woitschack und Marina Marx, die ungekrönten Prinzessinnen des modernen deutschen Schlagers, lassen gleichzeitig ihre musikalischen Katzen aus dem Sack. Während die eine den Pop-Schlager aufmischt, rockt die andere die Bühne – man könnte meinen, sie hätten sich abgesprochen, um die Gehörgänge der Nation kollektiv zu verwöhnen.
Anna-Carina Woitschack: „Meine Zeit“ ist angebrochen
Mit „Meine Zeit“ beweist Anna-Carina Woitschack, dass sie mehr drauf hat als nur hübsch in die Kamera zu lächeln. Die ehemalige DSDS-Teilnehmerin hat sich vom Castingshow-Küken zur stimmgewaltigen Nachtigall gemausert.
Vielseitigkeit als Trumpf
Woitschacks Album ist wie eine musikalische Pralinenschachtel – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Von Gute-Laune-Garantien wie „Smalltalk“ bis hin zu Herzschmerz-Balladen wie „Wie ich bin“ – hier wird serviert, was das Schlagerherz begehrt. Man könnte meinen, sie hätte beim lieben Gott einen Wunschzettel für Ohrwürmer abgegeben.

Überraschung im Duett
Als wäre das nicht genug, hat sich Woitschack für „Prosecco zum Frühstück“ die „Mountain Crew“ ins Boot geholt. Ein Schachzug, der beweist: Auch im Schlager kann man durchaus schon zum Frühstück anstoßen – zumindest musikalisch.
Marina Marx rockt den Schlager mit „Wahrheit oder Pflicht“
Während Woitschack auf der Pop-Schlager-Welle reitet, surft Marina Marx auf einem Tsunami aus Rock und Rebellion. Ihr Album „Wahrheit oder Pflicht“ verspricht, den Schlager ordentlich durchzuschütteln – als hätte jemand Red Bull in den Prosecco gekippt.
Marx ist die Bad Girl des Schlagers – aber im positiven Sinne. Sie geht ihren Weg so konsequent, als wäre der rote Teppich eine Einbahnstraße. Mit 14 Songs lädt sie zu einer Runde „Wahrheit oder Pflicht“ für Erwachsene ein – Teenie-Partys waren gestern, jetzt wird im Schlager-Olymp gespielt.

Tiefgang und Gesellschaftskritik
Von Female Empowerment bis zu mentalen Problemen – Marx nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie beweist, dass Schlager mehr kann als nur „Atemlos durch die Nacht“ zu sein. Hier wird auch mal tageshell durch die Probleme der Gesellschaft marschiert.
Zwei Alben, zwei Stile: Die Zukunft des deutschen Schlagers?
Woitschack und Marx sind wie Yin und Yang des modernen Schlagers. Die eine serviert den Champagner, die andere mixt den Cocktail. Zusammen beweisen sie, dass der deutsche Schlager so lebendig ist wie ein Ameisenhaufen auf Red Bull.
Beide Künstlerinnen zeigen, dass man im Schlager durchaus neue Wege gehen kann, ohne sich dabei zu verirren. Sie locken nicht nur die Jugend an, sondern geben auch den alteingesessenen Fans Grund, ihre Hüften nochmal zu schwingen.
Der 16. August verspricht, ein Feiertag für Schlager-Enthusiasten zu werden. Egal ob man lieber mit Woitschack auf Wolke Sieben schwebt oder mit Marx die Bühne rockt – langweilig wird es definitiv nicht.
Diese beiden Alben werden die Szene gründlicher aufmischen als ein Cocktail-Shaker an der Hotelbar. Der deutsche Schlager zeigt, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört – eher zum glänzenden Chrom einer funkelnagelneuen Musikära.