Der Fernsehgarten am Sonntag, den 30. Juli wird in die Geschichte der Sendung eingehen, aber leider nicht auf eine gute Weise. Die Einschaltquoten waren extrem niedrig, nur 1,34 Millionen Menschen wollten die Show sehen. Das bedeutet, dass das ZDF einen Marktanteil von nur 10,8 Prozent erreichen konnte. Diese schlechten Einschaltquoten sind ein großer Dämpfer für die Show, vor allem für die Moderatorin Andrea Kiewel. In diesem Artikel werden wir uns die Gründe für die niedrigen Einschaltquoten genauer anschauen.
Später Sendebeginn kostet den ZDF-Fernsehgarten viele Zuschauer
Der späte Beginn des Fernsehgartens am 30. Juli um 13:35 Uhr war ein großer Fehler. Die Zuschauer haben sonntags normalerweise um diese Zeit schon eine festgelegte Routine und sind überhaupt nicht daran gewöhnt, zu dieser späten Zeit eine Live-Show zu sehen, die danach auch noch bis fast 16 Uhr geht. Der Fernsehgarten hat normalerweise einen festen Platz im Sonntagsprogramm und beginnt um 12:00 Uhr. Die Zuschauer haben an dem besagten Sonntag wahrscheinlich andere Pläne gehabt und waren vor dem Fernseher noch nicht bereit für eine so lange Show.
Ein weiterer Grund für die niedrigen Einschaltquoten ist, dass der Fernsehgarten nicht live gesendet wurde. Normalerweise wird die Sendung direkt aus dem Europapark in Rust übertragen. In diesem Fall wiech man allerdings dem Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft aus, welches ab 11:30 Uhr in der ARD zu sehen. Viele Zuschauer bevorzugen jedoch Live-Sendungen, weil sie das Gefühl haben, am Geschehen teilzunehmen. Eine Aufzeichnung kann zwar ebenfalls unterhaltsam sein, aber es fehlt einfach das besondere Etwas.
Der Fernsehgarten hatte außerdem keinen besonderen Gast, der die Zuschauer anlocken konnte. Es bleibt abzuwarten, wie der Fernsehgarten in Zukunft agieren wird, um die Zuschauer wieder zurückzugewinnen. Dennoch bleibt der Fernsehgarten eine beliebte Sonntagsshow für viele Zuschauer.