Fitnesswahn im Showgeschäft
In der Musikindustrie scheint es oft so, als ob nur die schlanksten Stars die größten Erfolge feiern können. Namen wie Helene Fischer, Anna-Carina Woitschack, Vanessa Mai und Lena Meyer-Landrut sind nur einige Beispiele für Künstlerinnen, die für ihre durchtrainierten Körper genauso bekannt sind wie für ihre Musik. Doch muss man wirklich täglich ins Gym gehen, um an der Spitze der Charts zu landen?
Beatrice Egli: Eine Ausnahmeerscheinung
Die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli beweist das Gegenteil. Mit ihrem neuesten Album „Balance“ hat sie sowohl in den deutschen als auch in den Schweizer Albumcharts den ersten Platz erreicht. Und das, obwohl sie nicht dem typischen Bild einer durchtrainieren Pop- oder Schlagersängerin entspricht. Was nicht heißen soll das Beatrice Egli trainiert und sich fit hält.
Body Positivity: Mehr als nur eine Modeerscheinung
Body Positivity ist ein Trend, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es geht darum, den eigenen Körper so zu akzeptieren, wie er ist, und sich nicht von unrealistischen Schönheitsidealen unter Druck setzen zu lassen. Beatrice Egli ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass man auch mit einer normalen weiblichen Figur erfolgreich sein kann. Wobei normal ist eigentlich das falsche Wort. Denn genau so wie Beatrice Egli „normal“ aussieht, haben Vanessa Mai und Co. auch normale Figuren.
Kritik und Body Shaming
In der Vergangenheit musste Beatrice Egli sich immer wieder Kritik wegen ihres Gewichts anhören. Sie wurde online angefeindet und musste sich mit Kommentaren auseinandersetzen, die sie als zu dick bezeichneten. Doch Beatrice ließ sich davon nicht unterkriegen. Sie hat bewiesen, dass sie mehr ist als nur ihre Kleidergröße. Während die „Hater“ in den Kommentaren anonym blieben, hat Beatrice Egli vor den Augen aller eine bedeutsame Karriere hingelegt und mit ihrem neusten Album Balance die Chartspitze erobert.
Ein normales Aussehen
Heute ist Beatrice Egli schlanker, aber immer noch nicht so dünn wie viele andere Stars. Sie sieht aus wie eine normale Frau von nebenan und das ist etwas, was ihre Fans an ihr schätzen. Sie überzeugt mit ihrem Charme, ihrer Weiblichkeit und ihrer Stimme – und das ist es, was wirklich zählt.
Fazit: Erfolg hat nichts mit der Kleidergröße zu tun
Beatrice Egli zeigt, dass Erfolg in der Musikbranche nichts mit der Kleidergröße zu tun hat. Es geht um Talent, Leidenschaft und die Fähigkeit, die Menschen mit der eigenen Musik zu berühren. Und das kann Beatrice Egli zweifellos, egal welche Kleidergröße sie trägt.
