ARD versteckt ESC-Vorentscheid: “Das deutsche Finale” in der späten Primetime – Warum?

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Es ist mal wieder soweit: Der Eurovision Song Contest (ESC) steht vor der Tür. Am 16. Februar 2024 kämpfen neun Acts um das Ticket für Liverpool. Doch anders als in den vergangenen Jahren zeigt die ARD den deutschen Vorentscheid, “Das deutsche Finale”, erst ab 22:05 Uhr. Zur besten Sendezeit läuft stattdessen die Komödie “Ich will mein Glück zurück”.

Späte Sendezeit: Was sind die Gründe?

Die Entscheidung der ARD, den ESC-Vorentscheid so spät zu senden, sorgt für Stirnrunzeln. Schließlich handelt es sich um eine der wichtigsten Shows des Jahres für Fans des Eurovision Song Contests.

Spekulationen:

Es gibt verschiedene Spekulationen über die Gründe für die späte Sendezeit:

  • Quotenschwäche: Die ARD könnte Angst vor schwachen Quoten haben. In den vergangenen Jahren sanken die Zuschauerzahlen des deutschen Vorentscheids stetig. 2023 sahen nur noch 1,9 Millionen Menschen die Show.
  • Konkurrenz: Am Freitagabend läuft starke Konkurrenz auf anderen Sendern. RTL “LEGO Masters Allstars” und das ZDF den Krimi “Der Staatsanwalt”..
  • Zielgruppe: Die ARD könnte den ESC-Vorentscheid bewusst ins Spätprogramm verlegen, um eine junge Zielgruppe anzusprechen.

Prominente Gäste – kein Quotenbringer?

Barbara Schöneberger moderiert “Das deutsche Finale” zum zweiten Mal. 2023 konnte sie die Quoten allerdings nicht retten. Ob prominente Gäste wie Mary Roos, Entertainer Riccardo Simonetti, Schlagerstar Florian Silbereisen, Sängerin Alli Neumann sowie Conchita Wurst und Rea Garve dieses Jahr mehr Zuschauer anlocken können, bleibt abzuwarten.

Die Folgen für den ESC:

Die späte Sendezeit des deutschen Vorentscheids könnte negative Folgen für den ESC 2024 haben:

  • Weniger Aufmerksamkeit: Der Vorentscheid bekommt weniger Aufmerksamkeit, wenn er im Spätprogramm läuft.
  • Enttäuschte Fans: Fans des ESC sind enttäuscht, dass sie die Show nicht zur besten Sendezeit sehen können.
  • Schlechte Stimmung: Die Stimmung beim Vorentscheid könnte leiden, wenn die Zuschauer müde und gelangweilt sind.

Die Entscheidung der ARD, den ESC-Vorentscheid so spät zu senden, ist ein Risiko. Es bleibt abzuwarten, ob die Show am 16. Februar 2024 ein Erfolg wird.

Die ARD muss sich überlegen, wie sie den ESC-Vorentscheid attraktiver gestalten kann, um mehr Zuschauer zu gewinnen. Die späte Sendezeit ist dafür sicher nicht der richtige Weg.

Quellen: tonight.de, eurovision.de

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