Architektur trifft Musik: Die Wiederentdeckung von Niendorf Nord durch Nina Chuba

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Eine nostalgische Reise durch die Linse der Musik

Es gibt Momente, in denen Kunst, Architektur und Musik auf unerwartete Weise zusammenkommen und eine einzigartige Symbiose bilden. Ein solcher Moment ist eingetreten, als der Hamburger Architekt Axel Winckler, Mitbegründer von WRS Architekten und Stadtplaner, auf ein Musikvideo der aufstrebenden deutschen Künstlerin Nina Chuba stieß.

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Ein architektonisches Echo der Vergangenheit

Vor fast 45 Jahren plante und zehn Jahre später baute der heute knapp 60 Jahre alte Axel Winckler den U-Bahnhof Niendorf Nord in Hamburg. Dieser Bahnhof, dessen Bahnsteigwände vom Künstler Rolf Laute mit abstrakten Birkenmotiven gestaltet wurden, ist ein Ort, der Reisende nicht nur transportiert, sondern auch inspiriert. So auch Nina Chuba, die diesen Bahnhof zum Setting ihres Musikvideos „Alles gleich“ machte. Ein Lied, das in seiner Melancholie und Tiefe die Stimmung des U-Bahnhofs (oder: jedes guten U-Bahnhofs) perfekt einfängt.

Ein Moment der Wiederbegegnung – Axel Winckler, der Architekt hinter dem U-Bahnhof Niendorf Nord, entdeckt sein Werk in Nina Chubas Musikvideo, festgehalten in den Kommentaren auf Instagram: Photo: Instagram ninachuba

Die Wiederbegegnung mit Niendorf Nord

Vielleicht hat sich die Wiederbegegnung mit Niendorf Nord so zugetragen:

Axel Winckler saß vor seinem Bildschirm, das Musikvideo von Nina Chuba spielte. Plötzlich erkannte er den Ort: der U-Bahnhof Niendorf Nord in Hamburg, den er vor fast 45 Jahren geplant und gebaut hatte. Ein Gefühl der Nostalgie durchströmte ihn, verstärkt durch die melancholischen Klänge von „Alles gleich“, einem Lied, in dem Chuba zugibt, nie gedacht zu haben, dass es mit der Musik klappen würde. Es war ein Lied über Depressionen und schwere Herzen, über Gefühle, die dunkel und dumpf bleiben, selbst wenn sich alles um einen herum verändert.

Er erinnerte sich an die Herausforderungen & Probleme die so ein Mammutprojekt zwangsläufig mit sich bringt, und den späteren Triumph, als der Bahnhof fertiggestellt wurde. Jetzt sah er ihn wieder, lebendig in den Bildern des Musikvideos. Die Bahnsteige, die Wände mit den abstrakten Birkenmotiven von Rolf Laute, die Menschen, die ihren Weg durch den Bahnhof fanden.

Er dachte an all die Pendler, Touristen und Kinder, die seit der Eröffnung des Bahnhofs durch seine Hallen gegangen waren. Jeder von ihnen hatte seine eigene Geschichte mit dem Bahnhof geteilt.

Dieser Moment der Wiederbegegnung war ein Moment der Reflexion und Wertschätzung. Er fühlte eine tiefe Verbundenheit mit diesem Ort und der Musik von Nina Chuba. Sein Werk war Teil dieser künstlerischen Darstellung geworden. Ein Moment, den er nie vergessen würde.

In diesem Moment wurde ihm klar, dass sein architektonisches Werk nicht nur ein physischer Ort war, sondern auch ein emotionaler Raum, der durch die Musik von Nina Chuba zum Leben erweckt wurde. Es war ein Ort, der Menschen zusammenbrachte, Geschichten erzählte und Emotionen hervorrief – genau wie die Musik von Nina Chuba.

Die Melancholie von „Alles gleich“ spiegelte sich in seiner eigenen Nostalgie wider. Es war, als ob die Musik die Gefühle, die er beim Anblick des Bahnhofs empfand, in Worte fasste. Es war eine unerwartete Verbindung, eine Verbindung, die durch die Kraft der Musik und die Schönheit der Architektur entstand.

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Die subtile Präsenz der Kunst

Obwohl die abstrakten Birkenmotive von Rolf Lautem den, Winckler in seinem Kommentar erwähnt, auf den Bahnsteigwänden des Bahnhofs in dem Video nicht prominent hervortreten, sind sie dennoch ein integraler Bestandteil der Atmosphäre von Niendorf Nord. Laute, bekannt für seine Arbeit mit der Ateliergemeinschaft „Die Schlumper“, hat durch seine Gestaltung des Bahnhofs einen unauslöschlichen künstlerischen Fußabdruck hinterlassen. Sein Engagement für die Ermöglichung einer freischaffenden und selbstbestimmten Tätigkeit für Künstler spiegelt sich in der subtilen, aber beständigen Präsenz seiner Kunst in diesem öffentlichen Raum wider.

Die Kraft der Musik und Architektur

Musik hat die Kraft, uns an Orte zu bringen, die wir vielleicht vergessen haben oder noch nie gesehen haben. Sie hat die Kraft, uns Geschichten zu erzählen und uns Emotionen fühlen zu lassen. Nina Chuba hat diese Kraft in ihrem Song „Alles gleich“ und dem dazugehörigen Musikvideo genutzt. Sie hat uns auf eine Reise durch den U-Bahnhof Niendorf Nord mitgenommen und uns gezeigt, wie Musik, Architektur und Kunst zusammenkommen können, um etwas Einzigartiges zu schaffen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Der U-Bahnhof Niendorf Nord wird weiterhin Menschen auf ihrem Weg begleiten, und die Musik von Nina Chuba wird weiterhin Menschen auf der ganzen Welt berühren. Die Verbindung von Musik, Kunst und Architektur wird weiterhin Menschen inspirieren und berühren. Und das ist es, was am Ende wirklich zählt.

Alles gleich von Nina Chuba

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